MAP in der Praxis

Der Beitrag von Multiakteurs-Partnerschaften (MAP) zur Erreichung der Agenda 2030 und ihrer 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung war eines der Themen des European Diplomatic Programme, das am 17. und 18. September vom Global Diplomacy Lab (GDL) als virtuelle Veranstaltung ausgerichtet worden war. Gemeinsam mit Sabrina Schulz  führte Susanne Salz, Leiterin der „Plattform für Multi-Akteurs-Partnerschaften zur Umsetzung der Agenda 2030“, ein Training mit dem Titel „Agenda 2030 und Multi-Akteurs-Partnerschaften (MAP): Europas Erholung für globale nachhaltige Entwicklung“ durch.

Darin wurde erörtert, wie die Weltgemeinschaft trotz Krisen wie der COVID-19-Pandemie und auf der Grundlage eines kooperativen, multilateralen Ansatzes die Ziele der nachhaltigen Entwicklung (SDGs) bis 2030 erreichen kann. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Rolle gelegt, die Europa und der europäische Aufschwung in dieser Hinsicht spielen.

Ziel des Trainings war es, die rund 60 teilnehmenden jungen Diplomat*innen für einen solchen Kooperationsansatz zur Umsetzung der Agenda 2030 zu sensibilisieren und zu schulen.

Das European Diplomatic Programme dient vor allem der Unterstützung der europäischen Diplomat*innen beim Aufbau von Nationen-übergreifenden Netzwerken. Es ist ein gemeinsames Projekt der EU-Mitgliedsstaaten und der EU-Institutionen, als Teil der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU. Das Programm wird von den Außenministerien der Mitgliedsstaaten, dem EAD, dem Generalsekretariat des Rates und der Kommission durchgeführt.

Das GDL ist eine Plattform für die Erkundung einer neuen und umfassenderen Diplomatie, die über die traditionelle Politik hinausgeht. Diesen Fragen möchte das Auswärtige Amt unter der Schirmherrschaft von Bundesaußenminister Heiko Maas gemeinsam mit der BMW Stiftung Herbert Quandt, der Global Leadership Academy, der Stiftung Mercator und der Robert Bosch Stiftung mit herausragenden Mitgliedern ihrer Netzwerke aus allen Kontinenten nachgehen.

Eine Übersicht des Programms und Angaben zu den beiden Referentinnen finden Sie hier.

Einen Bericht über die Veranstaltung finden Sie auf der englischen Seite des Auswärtigen Amts

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