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Publikation: MSC-Siegel durch umfangreiche Studie bestärkt

Eine neue Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Frontiers in Marine Science stellt fest, dass Fischbestände befischt von Marine Stewardship Council (MSC)-zertifizierten Fischereien signifikant gesünder sind als Bestände von nicht-zertifizierten Fischereien.
Basierend auf Daten von etwa 170 Fischereien weltweit – darunter 80 MSC-zertifizierte 90 nicht-zertifizierte Fischereien – ist die Studie die bislang umfassendste Analyse, die jemals durchgeführt wurde. Nachweislich wurde bestätigt, dass die Fischbestände der MSC-Fischereien deutlich gesündere Bestandsgrößen haben. Außerdem fallen die Bestände mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit unter ein Niveau, an welchem die Reproduktion gefährdet ist.
Hintergrund der Studie ist, dass rund 32% der Fischbestände weltweit überfischt werden und somit keine ausreichende Reproduktion stattfinden kann. Jedoch ist ebendiese und die damit einhergehende nötige Erholung der Bestände essenziell für das Wohlergehen der Ozeane und der Ernährungskette in unseren Ökosystemen. Daher ist nachhaltiger Fischfang ein fundamentales Instrument zur Erhaltung der Ernährungssicherung der wachsenden Weltbevölkerung.
Multi-Akteurs-Partnerschaften (MAP) wie MSC können durch Zertifizierungssysteme wie das MSC-Siegel über nachhaltige Fischereien aufklären und zu nachhaltigerem Konsum anregen. Dies hat die Studie nun mit den aussagekräftigen Ergebnissen nochmals bestärkt.
Die englische Version der Studie finden Sie hier. Außerdem informieren wir in unserem Factsheet SDG14 weiter über MAP in Bezug zum Leben unter Wasser.