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Datum: 16.12.2022
Kategorien: Publikation

Publikation: Die Climate and Clean Air Coalition beteiligt sich an zwei Publikationen zur Reduzierung von Klimaschadstoffen

Mit dem Schwerpunkt auf kurzlebigen Klimaschadstoffen ist die Multi-Akteurs-Partnerschaft (MAP) Climate and Clean Air Coalition (CCAC) Teil von verschiedenen Projekten, welche Strategien und Praktiken, die zu einer erheblichen Verringerung dieser Schadstoffe führen, entwickeln.

Ein besonders schädliches Treibhausgas ist Methan, welches für rund ein Viertel der atmosphärischen Erwärmung der Erde verantwortlich ist. Die CCAC fokussiert sich in ihren Projekten besonders auf die Reduzierung dieses Treibhausgases, weshalb sie seit 2014 Teil des Oil & Gas Methane Partnership 2.0 (OGMP 2.0) ist. Diese freiwillige Initiative unterstützt Unternehmen bei der Reduzierung ihrer Methanemissionen im Öl- und Gassektor. Somit ist die OGMP 2.0 weltweit die einzige Initiative, die sich mit der Berichterstattung über Methanemissionen befasst und Unterstützung für die systematische Messung und Verwaltung von Methanemissionen leistet.

Die Daten, die die CCAC innerhalb der OGMP 2.0 erhebt, wurden dieses Jahr für den Bericht: „An Eye on Methane: International Methane Emissions Observatory Report 2022“ des International Methane Emissions Observatory (IMEO) verwendet. Hier werden Daten mit Forschung, Berichterstattung und Umsetzung verknüpft. Bereits 80 Öl- und Gasunternehmen haben sich verpflichtet, ihre Methanemissionen zu messen und reduzieren. Den Link zur Publikation finden Sie hier.

Zusätzlich zum Beitrag des IMEO Berichts publizierte die CCAC in Kooperation mit dem Stockholmer Umweltinstitut (SEI) und der IKEA-Gruppe einen Leitfaden zur Messung von Luftschadstoffemissionen in Wertschöpfungsketten – der erste Leitfaden seiner Art. Damit verknüpft die CCAC Forschung und Privatwirtschaft, um einen nachhaltigen Effekt auf umweltschädliche Emissionen zu haben. Unternehmen können sich nun einen globalen Überblick über ihre Luftschadstoffemissionen verschaffen und dadurch erste Gegenmaßnahmen anstoßen. Darüber hinaus ermöglicht die Datenerhebung Analysen zu gesundheitlichen Risiken und sonstigen Auswirkungen der Emissionen.

Mit Blick auf die Zukunft soll dieser Leitfaden zur Entwicklung von Methoden führen, mit denen lokale Auswirkungen der Luftverschmutzung entlang der Lieferkette eines Unternehmens gemessen werden können. Den Link zur Publikation finden Sie hier.